Fisch – die gesunde Alternative zu Fleisch auf dem Grill

Das Grillen ist bei vielen Menschen beliebt und ermöglicht eine Zubereitung mit intensiveren und rauchigen Aromen, hochwertigen Zutaten und leckeren Gewürzen. Statt der gewöhnlichen Bratwurst, Fleischspießen oder dem Steak auf dem Rost, ist Fisch eine hervorragende und gesunde Speise, die mit den richtigen Tipps und Tricks schmackhaft gelingt. Fisch ist reich an Fettsäuren, weist wenige Kalorien auf und sättigt schnell und zuverlässig. Für die Zubereitung ist jedoch etwas mehr Vorbereitung notwendig als bei Fleisch, da Fischfilet leichter zerfällt, anders gewürzt oder in einigen Fällen lediglich gedünstet wird. Dazu eignen sich bestimmte Fischsorten besser als andere und gelingen auf dem Grill mit einzigartigem Geschmack.

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Das Grillen ist bei vielen Menschen beliebt und ermöglicht eine Zubereitung mit intensiveren und rauchigen Aromen, hochwertigen Zutaten und leckeren Gewürzen. Statt der gewöhnlichen Bratwurst, Fleischspießen oder dem Steak auf dem Rost, ist Fisch eine hervorragende und gesunde Speise, die mit den richtigen Tipps und Tricks schmackhaft gelingt. Fisch ist reich an Fettsäuren, weist wenige Kalorien auf und sättigt schnell und zuverlässig. Für die Zubereitung ist jedoch etwas mehr Vorbereitung notwendig als bei Fleisch, da Fischfilet leichter zerfällt, anders gewürzt oder in einigen Fällen lediglich gedünstet wird. Dazu eignen sich bestimmte Fischsorten besser als andere und gelingen auf dem Grill mit einzigartigem Geschmack.

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Warum Fisch so gesund ist

Fischmahlzeiten sind leicht bekömmlich, weisen wenige Kalorien auf und sollten für gesundheits- und figurbewusste Menschen regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Fisch enthält viel Protein, wichtige Mineralstoffe, Spurenelemente wie Jod und Selen und wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Er ist leicht verdaulich, ein Stoffwechselbeschleuniger und regt Herz und Kreislauf an. Dazu schmeckt er in einer leckeren Marinade sowohl gebacken, gedünstet als auch gegrillt.

Das hochwertige Protein in Fisch ist sehr leicht zu verdauen und weist eine hohe Bioverfügbarkeit auf. Es sättigt und versorgt den Körper in ausreichender Menge. Omega-3-Fettsäuren wiederum, die besonders fetter Fisch aufweist, stärken die Herz- und Hirnfunktion und senken das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Zwei wichtige, die der menschliche Körper benötigt und nicht selbst herstellen kann, sind Docosahexaensäure und Eicosapentaensäure. Sie sind nur im Fisch enthalten und beeinflussen die Herz- und Hirnfunktion und die Sehkraft günstig. Darüber hinaus enthält Fisch auch Alpha-Lineolensäure, die den Cholesterinspiegel im Blut aufrechterhält.

Jod und Selen als wichtige Spurenelemente wiederum sind gut für die Schilddrüse und die im Fisch enthaltenen wasserlöslichen Vitamine wie B6, B12 oder D stärken den Körper und sind hervorragend für Haut und Haar.


Fetter und magerer Fisch zum Grillen

Auch bei Fisch ist eine breite Palette verschiedener Geschmackssorten geboten. Zu den fettreichsten Fischen gehören Thunfisch, Lachs, Karpfen, Makrele, Hering und Heilbutt. Fettärmere Fische sind Kabeljau, Seelachs, Forelle, Sardinen oder Matjes. Diese wiederum weisen einen hohen Anteil an Vitamin D auf, das in Verbindung mit Kalzium die Knochen stärkt. Neben Fisch eignen sich auch Meeresfrüchte für den Grill. Krabben, Garnelen, Krebs, Hummer, Muscheln oder Tintenfisch sind schon mit Salz, Pfeffer, einem Spritzer Zitrone und etwas Knoblauch eine wahre Delikatesse.


Der Kauf von frischem Fisch

Wie gesund der Fisch letztendlich ist, hängt von der Qualität und Frische und von der Zubereitung ab. Frischer Fisch lässt sich beim Kauf erkennen, weist ein festes Fleisch ohne Druckstellen auf, glänzende und klare Augen und riecht nicht. Die Kiemen sind glänzend, rötlich und feucht und es lohnt sich, nachzufragen, ob der Fisch aus Wildfang oder Aquakultur stammt.

Normalerweise bleiben die Nährstoffe in Fischen lange erhalten, wenn die Zubereitung schonend erfolgt. Das gelingt durch Dämpfen, Dünsten, Garen und Grillen. Der Fisch sollte innen saftig werden und außen eine krosse Schicht aufweisen. Dabei ist wichtig, auf die richtige Temperatur zu achten, damit das Fischfleisch nicht austrocknet oder Protein verliert.


Fischsorten, die sich zum Grillen eignen

Zunächst eignen sich fast alle Fischsorten für den Grill und gelingen mit den richtigen Methoden leicht und unkompliziert. Eine wichtige Voraussetzung ist jedoch, dass das Fischfleisch relativ fest ist und nicht zu leicht auseinanderfällt. Zwar gibt es spezielle Fischgriller und Gitter, die den Fisch ohne Schwierigkeiten zusammenklemmen, wer jedoch nur einen Rost zur Verfügung hat, kann auf Thunfisch, Seebarsch, Dorade, Lachs, Dorsch, Butterfisch oder Makrele zurückgreifen.

Auch Meeresfrüchte eignen sich hervorragend, besonders Riesengarnelen, die sogar mit Schale gegrillt werden können, oder Tintenfischringe. Wenn es darum geht, Fisch zu grillen, genügt oftmals schon etwas Alufolie, um Fisch auf dem Grill zu dünsten. Dann gelingen auch Forelle oder Karpfen nach Wunsch.

Sehr gut für den Grillrost ist immer fettreicher Fisch, der das benötigte feste Fleisch aufweist.

Empfehlenswert sind Fischsorten wie:

  • Dorade
  • Lachs
  • Thunfisch
  • Wolfsbarsch
  • Goldbarbe
  • Forelle
  • Makrele
  • Kabeljau
  • Rotbarbe
  • Zackenbarsch
  • Schwertfisch
  • Dorsch
  • Butterfisch

Wichtige Voraussetzungen von Fisch, der auf dem Grill zubereitet wird

Meeresfrüchte und Fisch benötigen gegenüber Fleisch und Gemüse in der Regel eine geringere Grill- und Garzeit. Sehr gut ist frischer Fisch, der zuvor gewürzt und mariniert wird. Soll ein bestimmtes Rezept gelingen, ist es wichtig, auf die Garzeit zu achten und den Fisch auf dem Rost umzudrehen. Er benötigt dabei auch wesentlich geringere Temperaturen als Fleisch und trocknet aus, sobald die Kerntemperatur über 65 Grad ansteigt. Während Fleisch mit 230 bis 280 Grad Celsius gegrillt wird, genügt bei Fisch eine Temperatur von 160 bis 170 Grad, um innen saftig und außen knusprig zu werden.

Daher ist es wichtig, den Grillrost in ausreichendem Abstand zu den Kohlen einzusetzen und den Fisch auch eher am Rand und nicht in der Mitte zu grillen. Fisch kann ruhig stark gewürzt werden, da sich die Aromen bei der Zubereitung wieder mildern. Salz, Pfeffer und Zitrone sind wichtige Grundzutaten. Gegrillter Fisch ist etwas für Feinschmecker und kann hervorragend mit Gemüse zubereitet werden. Fisch gelingt:

  • in oder auf Alufolie (offen oder geschlossen)
  • mit einem Fischkorb oder einem Fischgitter
  • am Spieß
  • bei indirekter Hitze zum Dünsten und Garen
  • bei Temperaturen von etwa 160 Grad Celsius zum Grillen

Fisch grillen mit Pfiff – darauf kommt es bei der Zubereitung an:

Für Grillspezialisten ist Fisch meistens zunächst eine kleine Herausforderung. Da andere Voraussetzungen gegeben sind als beim Braten und Grillen von Fleisch, sind Tipps und Tricks hilfreich, damit das leckere Filet genauso gut gelingt wie Meeresfrüchte oder Spieße.

Zunächst gilt es auf verschiedene Dinge zu achten, die eine Zubereitung vereinfachen. Das beginnt mit dem Kauf von frischem Fisch. Das Achten auf Qualität und Frische lohnt sich, da der Fisch dann auch das feste Fleisch aufweist, das für den Rost am besten geeignet ist. Wenn der Fisch nicht unangenehm riecht, sondern nach Algen und Meer, ist er hochwertig und weist eine feuchte Oberfläche auf. Fetter Fisch bleibt dabei besonders saftig, da auf dem Grill die Temperatur nicht immer exakt eingehalten werden kann. Es ist wichtig, die kürzeren Garzeiten im Auge zu behalten, damit Fisch eine Delikatesse bleibt. Meeresfrüchte benötigen noch einmal etwas weniger Grillzeit. Abhängig ist diese auch davon, ob sie mit oder ohne Schale zubereitet werden.


Fisch grillen mit Alufolie

Ganzer Fisch oder zarte Fischfilets neigen schneller dazu, auseinander zu fallen, sobald sie auf dem Rost liegen. Daher lohnt sich bei Fisch fast immer die Unterlage mit Alufolie. Genauso kann Fisch in einer Aluschale gegrillt werden oder komplett in Alufolie eingewickelt und auf den Rost gelegt werden. In diesem Fall dünstet er und bewahrt seine zarte Konsistenz.

Es ist lediglich wichtig, die Alufolie nicht einfach um den Fisch zu wickeln, sondern so zu falten, dass der Fisch luftig verpackt ist. Die Folie kann mit Zitronenscheiben, Gemüse, Gewürzen, Kräutern und Knoblauch gefüllt werden, um besondere Aromen zu kreieren. Geübte Grillfans füllen in Alufolie auch Fischfond oder Wein, damit der Fisch saftig bleibt. Bier dagegen ist für Fisch weniger geeignet. Es ist besser, das Filet mehrmals zu wenden als es mit Bier zu löschen.


Vorbereitung und Garzeit

Für das Grillen von Fisch ist nicht nur die Frische wichtig, sondern auch das Erhalten dieser. Daher sollte der Fisch bis kurz vor dem Grillprozess gekühlt werden, am besten in einer Kühlbox mit Eis. Wer ein tolles Aroma zaubern möchte, sollte den Fisch dazu vorher würzen und marinieren. So lässt er sich im Kühlschrank aufbewahren und kommt dann bereits vorgewürzt auf den Rost.


Zubehör und Equipment

Bei Fisch ist beim Grillen etwas mehr Vorsicht geboten. Nicht nur zerfällt er leichter, auch Meeresfrüchte können schnell durch den Rost fallen und in der Asche landen. Besser ist daher, Fischstücke oder Meeresfrüchte auf einen Holzspieß zu befestigen. Für ganzen Fisch lohnt sich ein Fischkorb oder Gitter, in die der Fisch eingespannt und gewendet werden kann. Ebenso praktisch ist eine Grillschale, die bei empfindlichen Fischsorten ohne Haut die beste Lösung ist. Wird der Fisch einfach auf den Grillrost gelegt, kann er mit einer Grillzange oder einem Pfannenwender leichter gedreht werden.


Den ganzen Fisch grillen

Es gibt einige Fischsorten, die als ganzer Fisch einfach besser schmecken und dann erst beim Essen zerteilt werden. Das ist beispielsweise bei einer Dorade, einer Forelle, bei Rot- und Goldbarben oder bei einem Wolfsbarsch der Fall. Wird Fisch bei der Zubereitung zerteilt, droht er leichter, seine Saftigkeit zu verlieren.

Ein ganzer Fisch sollte gut eingeölt werden, damit er nicht am Rost klebt. Gleichzeitig ist zu viel Öl keine gute Idee, da der Überschuss in die Glut tropfen kann und den Grillprozess ungünstig beeinflusst. Wer ganzen Fisch grillen möchte, sollte diesen auf beiden Seiten einige Male quer einschneiden.


Fisch grillen und marinieren

Da Fisch allgemein etwas milder schmeckt und gerne stärker gewürzt wird, lohnt sich eine Marinade, die einige Stunden vor dem Grillen vorbereitet wird und in die der Fisch eingelegt werden kann. Vor dem Grillen ist dann lediglich zu beachten, dass der marinierte Fisch gut abgetupft wird, damit das Öl nicht in die Glut tropft. Sehr gut eignen sich Kräuter, Gewürze, Gemüse, Knoblauch, Zitrone, Wein, Öl, Senf und Sojasauce.


Garpunkt prüfen und Fisch auf dem Grillrost richtig positionieren

Fisch gelingt hervorragend, wenn die Haut als Schutzmantel beibehalten wird. Der Fisch kann vorher geschuppt werden und bewahrt durch die Haut dann mehr Halt und Aroma. Dazu wird die Haut schön knusprig und schmeckt gegrillt noch einmal besonders gut.

Die Garzeiten beim Fisch sind wichtig und sollten nicht zu lange bei relativ niedriger Temperatur erfolgen. Um zu prüfen, ob der Fisch gar ist, genügt der Einstich mit dem Messer an der dicksten Stelle. Wenn das Messer leicht ins Fleisch geht, ist der Fisch fertig. Noch besser lässt sich das erkennen, wenn das Fischfleisch weiß ist und nicht mehr glänzt oder durchsichtig erscheint. Die richtige Position auf dem Grillrost ist der Außenrand, da hier die Temperatur geringer ist. Der Rost sollte dabei nie direkt über den Flammen liegen, sondern in einer geeigneten Höhe.


Gewürze für Grillfisch – das sind die besten:

Für Fisch gibt es tolle Gewürze und Kräuter, die mehr Geschmack, Aroma und Würze bringen. Natürlich sind die Grundgewürze immer Salz und Pfeffer. Zitrone ist für die Zubereitung und beim Verzehr empfehlenswert. Viele mögen auch einen Klecks Meerrettich oder Wassabi, die für etwas Schärfe sorgen.

Ansonsten gilt, dass ruhig etwas mehr gewürzt werden kann. Frische Kräuter sind etwas intensiver und können nicht nur auf, sondern auch in die Bauchhöhle des Fisches gegeben werden. Zitronenscheiben und Knoblauch runden das Ganze ab und können nach dem Grillen wieder entfernt werden.

Gute Fischgewürze sind:

  • Estragon
  • Dill
  • Rosmarin
  • Thymian
  • Basilikum
  • Minze
  • Petersilie
  • Fenchel
  • Chili

Fisch grillen - einfache Rezepte für Fisch und Meeresfrüchte

Es gibt eine Vielzahl leckerer Rezepte für alle Fischsorten. Dabei kann der Fisch als Vorspeise oder Hauptgericht serviert werden. Gute Beilagen zu Fisch sind Kartoffeln, Gemüse, gebackenes Brot, Salate und Dips. Zur optisch schönen und gleichzeitig praktischen Deko gehören Zitronen- oder Orangenscheiben, Petersilie und Schnittlauch.


Grilllachs mit Kräutern

Zutaten
  • 4 Lachssteaks
  • 1 Bd. Schnittlauch
  • 1 Zitrone
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Bd. Petersilie
  • 50 g Butter
  • Salz, Pfeffer, Schnittlauch
Zubereitung
  • Den Lachs waschen, trocken tupfen und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen.
  • Den Grill vorheizen und jedes Lachsfilet auf ein Stück Alufolie legen.
  • Ein Stück Butter dazugeben, noch einmal mit Salz würzen.
  • Den Fisch grillen und mit Knoblauchstücken versehen.
  • Die Kräuter hacken und auf den Fisch geben.
  • Den Fisch in der Alufolie einmal wenden und die Ränder so formen, dass der Saft nicht auslaufen kann.
  • Den Lachs etwa 20 Minuten dünsten lassen und dann servieren.

Garnelenspieße mit Knoblauch

Zutaten
  • 1 Kg Riesengarnelen
  • 5 Knoblauchzehen
  • 1 Bd. Petersilie
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Rosmarin
Zubereitung
  • Die Garnelen waschen, einschneiden und den Darm entfernen.
  • In einer Schüssel Öl mit Gewürzen und Knoblauch anrühren.
  • Die Garnelen in die Marinade geben und 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  • Den Grill vorheizen.
  • Die Riesengarnelen auf einen Spieß befestigen und bei direkter Hitzezufuhr auf dem Rost etewa 5 bis 10 Minuten grillen.
  • Petersilie hacken und beim Servieren auf dem Teller über die Garnelen streuen.
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