Zu Geflügel und Wildvögeln zählen beispielsweise folgende Tierarten:
- Huhn
- Ente
- Gans
- Truthahn
- Rebhuhn
- Fasan
- Wachtel
Vielfältige Geflügel- und Wildvogelarten
Im folgenden Abschnitt stellen wir Ihnen ausgewählte Geflügel- und Wildvogelarten näher vor. Hierbei erfahren Sie alles über die Eigenschaften, den Geschmack und die Zubereitung der Tiere.
Ente
Enten sind Wasservögel und eng mit Gänsen verwandt. Hierbei lässt sich zwischen Wildenten, Hausenten und Flugenten unterscheiden.
Entenfleisch stellt einen guten Kompromiss für Mahlzeiten aller Art dar. Es ist nicht so alltäglich wie Huhn, aber auch nicht so gehaltvoll wie Gänsefleisch. Wildenten sind in der Regel magerer als Hausenten. Zudem besitzen sie einen würzigeren Geschmack. Eine Ausnahme stellt die Barbarie-Ente dar, die auch als Hausente relativ mager ist. Flugenten weisen einen hohen Fleischanteil und einen niedrigen Fettgehalt auf. Entenfleisch ist das ganze Jahr über erhältlich.
Für Entenfleisch bieten sich zahlreiche Zubereitungsarten an. Die Brust der Ente schmeckt beispielsweise am besten knusprig gebraten.
Truthuhn
Truthühner sind die größte Art der sogenannten Hühnervögel, zu denen auch das normale Haushuhn zählt. Sie stammen ursprünglich aus Nordamerika und dienen dort noch heute als klassisches Festessen für Thanksgiving.
Während Truthuhn die Art bezeichnet, ist ein Truthahn oder ein Puter immer ein männliches Tier. Die weiblichen Truthühner heißen Truthenne oder Pute.
Geschmacklich sind männliche und weibliche Truthühner recht ähnlich. Große Unterschiede bestehen jedoch bei den einzelnen Körperteilen. So besitzen die Keulen in der Regel ein dunkles Fleisch mit einem kräftigen Geschmack und einem hohen Fettanteil. Die Brust hingegen weist ein schneeweißes Fleisch auf und ist besonders mager.
Truthühner dienen oft als Grundlage für verschiedene Gulaschgerichte wie Putengulasch oder Szegediner Gulasch. Um die Weihnachtszeit ist es jedoch üblich, den Vogel im Ganzen gebraten zu servieren.
Rebhuhn
Das Rebhuhn gehört ebenfalls zu den Hühnervögeln und ist in weiten Teilen Europas und Asiens heimisch. Es lebt am Boden und besitzt daher einen kompakten Körper mit kurzen Flügeln. Rebhühner sind fast genauso groß wie Wildtauben, besitzen jedoch wesentlich mehr Fleisch an den Keulen.
Die Wildvögel weisen ein besonders würziges Fleisch auf und gelten daher als besondere Delikatesse. Bereits vor Jahrhunderten stellten sie eine beliebte Jagdbeute dar, die hauptsächlich dem Adel vorbehalten war. Rebhühner sind in der Regel nur zu bestimmten Zeiten, überwiegend im Herbst erhältlich.
Die Vögel sind gut zum Braten geeignet, lassen sich jedoch auch marinieren und anschließend schmoren. Sie lassen sich mit verschiedenen Gewürzen und Gemüsesorten zubereiten. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass diese den würzigen Geschmack unterstützen und ihn nicht dominieren.
Fasan
Auch Fasane sind eine wild lebende Vogelart. Sie stammen ursprünglich aus Asien, sind jedoch inzwischen auch in Europa und Amerika heimisch. Fasane sind wesentlich kleiner als Haushühner.
Die Wildvögel besitzen ein dunkelrotes Fleisch mit einem feinen Wildgeschmack. Es eignet sich zum Braten und Schmoren, ist jedoch vielfach auch Bestandteil verschiedener Pasteten oder Suppen.
Wertvoller Beitrag für die Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden
Geflügel und Wildvögel sind – neben ihrem ausgezeichneten Geschmack – auch sehr gesund. Pro hundert Gramm Fleisch sind bis zu 25 Gramm Eiweiß enthalten. Darüber hinaus ist gerade das Fleisch von Truthühnern sehr mager. Gleichzeitig enthält es praktisch keine Kohlehydrate. Somit eignen sich viele Geflügel- und Wildvogelsorten für eine fettarme Ernährung.
Darüber hinaus ist das Fleisch reich an den Mineralstoffen Zink und Eisen. Auch die für das Immun- und Nervensystem wichtigen B-Vitamine sind enthalten.
Rezeptideen für leckere Gerichte mit Geflügel und Wildvögeln
Nachfolgend finden Sie einige raffinierte Rezepte zum Ausprobieren und genießen.
Gebratene Entenbrust
Zutaten:
- 2 Entenbrustfilets à 300 g
- Salz
- Schwarzer Pfeffer
- 2 EL Olivenöl
- 2 Granatäpfel
- 1 Zitrone
- 1/8 l Geflügelfond
- 4 cl griechischer Brandy
- 1 EL Lavendelhonig
- 1 Msp. gemahlener Piment
Zubereitung:
- Von den Entenbrustfilets alles überschüssige Fett entfernen.
- Das Fleisch waschen und mit Küchenpapier gut trockentupfen.
- Die Haut mit einem sehr scharfen Küchenmesser mehrmals kreuzweise circa zwei Millimeter tief einschneiden.
- Entenbrüste mit Salz und Pfeffer kräftig einreiben. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.
- Die Entenbrüste mit der Haut nach unten einlegen und sechs bis sieben Minuten bei mittlerer Hitze braten. Anschließend wenden und weitere fünf Minuten garen.
- Die Granatäpfel waagrecht halbieren, etwas zusammendrücken und die Kerne mit einem Löffel herauslösen (Achtung: Spritzgefahr).
- Fruchthälften und die Zitrone mit einer Zitruspresse entsaften.
- Entenbrustfilets aus der Pfanne heben.
- Die Entenbrüste in Alufolie wickeln und warm stellen.
- Das überschüssige Bratfett abgießen und den Bratensatz mit dem Fond loskochen.
- Granatapfel- und Zitronensaft, Brandy und die Granatapfelkerne zugeben.
- Honig einrühren, Soße sirupartig einkochen lassen und mit Salz, Pfeffer und Piment würzen.
- Entenbrüste in schräge Scheiben aufschneiden, auf vorgewärmte Teller legen und mit der heißen Soße überziehen.
Gefüllter Truthahn
Zutaten:
- 1 junge Pute
- Salz, schwarzer Pfeffer
- 100 g Serranoschinken
- 2 Zwiebeln
- 1 EL Schweineschmalz
- 750 g Äpfel
- 2 Gewürznelken
- 1 EL gehackte Petersilie
- Öl für die Alufolie
- 2 EL flüssige Butter
- 1/4 l Weißwein
- Saft von 3 Orangen
- 1 EL Fleischextrakt
- 1 EL Zitronensaft
- Zucker
- Außerdem: Zahnstocher und Küchengarn
Zubereitung:
- Pute innen und außen waschen, trockentupfen und kräftig mit Salz und Pfeffer einreiben.
- Den Schinken in kleine Würfel schneiden, die Zwiebeln schälen und hacken.
- Schmalz erhitzen, den Schinken und die Zwiebeln darin anschwitzen.
- Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreie, in Spalten schneiden und unter die Zwiebelmischung heben.
- Nelken und Petersilie zufügen und etwas abkühlen lassen.
- Die Apfelmischung in die Bauchhöhle der Pute füllen.
- Pute mit Zahnstochern verschließen und in Form binden. Den Backofen auf 150 Grad vorheizen.
- Ein großes Stück extra starke Alufolie fetten, die Pute einwickeln und im Ofen (Gas 1; Umluft 130 Grad) etwa eine Stunde braten.
- Backofentemperatur auf 200 Grad (Gas 3; Umluft 180 Grad) erhöhen.
- Die Pute aus der Alufolie nehmen, auf den Bratrost legen und mit Butter bestreichen.
- Zwei Stunden weiterbraten, dabei die Pute einmal auf jede Seite legen.
- Die fertige Pute vor dem Tranchieren zehn Minuten ruhen lassen.
- Den Bratensud abseihen, mit Wein, Orangensaft, Fleischextrakt und dem Zitronensaft etwas einkochen lassen.
- Mit Pfeffer, Salz und Zucker abschmecken.
Marokkanische Ente
Zutaten:
- 150 g Mandeln
- 2 Schalotten
- 6 EL Ghee (arabisches Butterfett), notfalls ersatzweise 6 EL Butterschmalz
- 200 g Langkornreis
- 3/4 l Gemüsebrühe
- 1 Döschen Safranpulver
- 3 bis 4 EL Rosinen
- 4 unbehandelte Orangen
- 4 Entenbrustfilets
- Salz und schwarzer Pfeffer
- 2 EL Zucker
Zubereitung:
- Mandeln zehn Minuten in kochend heißem Wasser ziehen lassen, dann häuten und grob hacken.
- Schalotten schälen und fein würfeln.
- Drei Esslöffel Ghee erhitzen.
- Die Hälfte der Mandeln und die Schalotten darin goldbraun anbraten.
- Den Reis dazugeben und glasig dünsten.
- Mit einem halben Liter heißer Gemüsebrühe ausgießen, das Safranpulver und die Rosinen zugeben und bei schwacher Hitze gar kochen.
- Gelegentlich umrühren, damit der Reis nicht anbrennt.
- Orangen heiß waschen, gründlich trocken reiben und hauchdünn schälen.
- Die Schale fein hacken. Orangen auspressen.
- Filets waschen, mit Küchenpapier trockentupfen.
- Mit Salz und gemahlenem Pfeffer einreiben.
- Restliches Ghee in einer Pfanne erhitzen.
- Die Entenbrüste von beiden Seiten etwa acht Minuten bei mittlerer Hitze knusprig braten.
- Die Filets herausnehmen, in Alufolie wickeln und im Ofen warm stellen.
- Restliche Mandeln und Orangenschale im Bratensatz anrösten, mit Orangensaft und restlicher Brühe ablöschen.
- Zucker zugeben und etwas einkochen lassen.
- Entenfilets auf den Reis legen, mit Soße überziehen.
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